Bild: Der «Schlatt-Park» in Schmerikon ist mit dem hochmodernen Multi-Energie-System der SAK ausgerüstet (Halter-Hunziker Architekten/SAK).

SAK – engagiert für erneuerbare Energien 

In knapp 30 Jahren will die Schweiz CO2-neutral sein – das ist das erklärte Ziel der Energiestrategie 2050. So ambitioniert der Weg, so vielseitig sind auch die bereits verfügbaren Technologien, welche für die Energiewende zur Verfügung stehen. Elektromobilität, Photovoltaik, Erdwärme und Wasserstoff: Das umfangreiche Angebot ermöglicht wirtschaftliche Emissionsreduktionen in verschiedenen Bereichen. Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sind heute mit der richtigen Planung keine Gegensätze mehr. Die SAK (St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG) ist spezialisiert im Bereich erneuerbarer Energielösungen und engagiert sich mit Investitionen in Zukunftsmärkte für die Energiezukunft Ostschweiz.

Die SAK hat den Anspruch, innovativster Energiedienstleister für die Menschen in der Ostschweiz zu sein. Ihre Kernaufgabe ist die Versorgung der Kantone St. Gallen, Appenzell Ausserhoden und Appenzell Innerhoden mit kostengünstiger elektrischer Energie. Mit dem Bau und Betrieb nachhaltiger Strom- und Wärmeproduktionsanlagen investiert sie in Zukunftsmärkte und unterstützt die Energiewende Ostschweiz. So engagiert sich die SAK unter anderem im Ausbau des öffentlichen Ladenetzes, in der Ausrüstung von Gebäuden mit Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und Multi-Energie-Systemen sowie im Bereich Wärmeverbunde und in der Produktion von Wasserstoff als Kraftstoff für den Schwertransport. Zahlreiche Grossprojekte machen das Engagement und die Innovationskraft der SAK für eine nachhaltige Energiezukunft sichtbar.

Im St.Galler Kubel entsteht die schweizweit zweite Wasserstoff-Produktionsanlage (Bild: SAK).

Multi-Energie-Systeme für maximale Energieeffizienz

Mit dem Projekt «Schlatt-Park» in Schmerikon/SG realisierte die SAK zum ersten Mal ihre Gesamt-Energielösung. Die drei Immobilien-Dächer der Wohnüberbauung hat sie mit rund 600 m2 Photovoltaikmodulen mit einer Spitzenleistung von 100 Kilowatt ausgestattet. Wärmepumpen mit einer Gesamtleistung von 180 Kilowatt sowie ein modular erweiterbares Ladestationssystem für E-Fahrzeuge, welches über ein intelligentes Lastmanagement eine reduzierte Gebäude-Anschlussleistung ermöglicht, ergänzen das alle Gewerke umfassende Multi-Energie-System. Eine blockchainbasierte Abrechnungslösung versorgt zudem alle Beteiligten mit Produktions- und Verbrauchsdaten in Echtzeit. Im «Schlatt-Park» sind die Sektoren Strom, Wärme und Wasser kombiniert aufeinander abgestimmt, wodurch Synergien in der Produktion und dem Verbrauch optimal genutzt werden. Das Resultat: eine hervorragende CO2-Gebäudebilanz, die zu 100 Prozent die Vorgaben der «Energiestrategie 2050» erfüllt.

Wasserstoff für den Schweizer Schwertransport

Im September 2021 setzte die SAK gemeinsam mit der Osterwalder Gruppe aus St. Gallen zum Spatenstich der schweizweit zweiten Wasserstoff-Produktionsanlage an. Gebaut wird die Infrastruktur in St. Gallen direkt neben dem SAK Wasserkraftwerk Kubel, das künftig den Strom für die Wasserstoffproduktion liefert. Der Wasserstoff wird somit CO2-neutral produziert und leistet einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung des Schwerverkehrs. Die Vorteile von H2 als Energieträger für Mobilitätslösungen sind bedeutend: Die Betankung dauert nur wenige Minuten, als Emission entsteht umweltfreundlicher Wasserdampf und sowohl Reichweite als auch Leistungsvermögen sind mit Fahrzeugen herkömmlicher Brennstoffantriebe vergleichbar. Der Zeitpunkt für den Bau der H2-Produktionsanlage ist optimal, der Bedarf an H2 nimmt hierzulande stetig zu. Die Schweiz ist das weltweit erste Land, das eine Flotte von 1600 Brennstoffzellen-Nutzfahrzeugen im Aufbau hat. Im Jahr 2021 rollten bereits rund 50 Brennstoffzellen-Lastwagen über Schweizer Strassen.

Ein Blick in die Zukunft

Technologisch wird sich in naher Zukunft – speziell im Hinblick auf erneuerbare Energien und die Mobilität – viel verändern. Elektroautos werden in nur wenigen Jahren günstiger als Verbrenner und deshalb noch häufiger auf der Strasse anzutreffen sein. Die Verknüpfung von E-Mobilität und Smart-Home mittels der Vehicle-to-Home-Technologie bietet zudem weitere Möglichkeiten, Strom intelligent zu speichern und zu verbrauchen. Gepaart mit Multi-Energie-Systemen legen solche innovativen Technologien weitere Potenziale offen. Und nicht zuletzt wird auch Wasserstoff eine zunehmend wichtige Rolle spielen – als Treibstoff und als Energielieferant. Schon heute gibt es erste mobile Ladestationen, welche ihren Strom aus einer Brennstoffzelle gewinnen.  

Über die SAK

Die Geschäftsfelder der SAK umfassen Stromerzeugung, Strom- und Wärmelieferung, ein modernes Glasfasernetz und leistungsfähige Internet-, Telefon-, TV- und Mobile-Dienste sowie die Förderung von E-Mobilität und erneuerbare Energielösungen wie Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen. Mit rund 400 Mitarbeitenden deckt die SAK die ganze Wertschöpfungskette ab: Von der Energiebeschaffung über Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung von Netzen und Anlagen bis hin zu Vertrieb und Rechnungsstellung. 

SAK – alles aus einer Hand.

Stefano Garbin, CEO SAK

 

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