Photovoltaiklösungen auch für Kleinst-Produzenten

Eine Solaranlage für ein Einfamilienhaus kostet in der Regel zwischen 15 000 und 20 000 Franken. Für viele Eigentümerinnen und Eigentümer ist eine solche Investition nicht einfach zu stemmen. Der Wunsch, den eigenen «grünen» Strom zu produzieren, ist zwar oft vorhanden, aber das nötige Eigenkapital dafür wird an einem anderen Ort mindestens so dringend gebraucht. Mit der Idee, Eigentümern ein «Solar-Abo» anzubieten, hat die 2016 gegründete Firma Younergy Solar E SA eine Lösung für dieses Dilemma gefunden und damit eine Marktlücke entdeckt.

Das Prinzip ist einfach: Younergy baut und finanziert die Solaranlage und verkauft den damit gewonnenen Strom an die Bewohnerinnen und Bewohner. Diese verpflichten sich im Gegenzug, den Strom während 20-25 Jahren zu einem vereinbarten Tarif abzukaufen. Die Hausbesitzerinnen und -besitzer müssen sich bei diesem Angebot nicht mit anspruchsvollen Baubewilligungen, Bauabnahmen, Fördergeldanträgen oder Unterhaltsarbeiten herumschlagen – das alles übernimmt Younergy.

Zu Beginn hat Younergy mehrheitlich in der französischen Sprachregion der Schweiz Photovoltaikanlagen installiert, inzwischen sind sie aber oft auch in der Deutschschweiz für neue Projekte unterwegs. Bis heute wurden in mehreren Projektetappen gesamthaft über 600 Dächer mit Photovoltaik belegt und in Betrieb genommen. Alle Anlagen in der Schweiz zusammen produzieren so inzwischen gesamthaft ca. 7 000 MWh Solarstrom pro Jahr.

Weiterführende Informationen zum Unternehmen finden Sie unter: www.younergy.ch oder über den QR-Code.

 

Regional nachhaltige und bezahlbare Wärmeenergie für drei Gemeinden im Sarganserland

«100 % erneuerbare Wärmeenergie für die Region Wangs, Sargans und Mels anbieten» – das war die Vision von drei Unternehmern aus dem Sarganserland. Daraus ist die
Pizol Energie AG entstanden, ein Wärmeverbund im Wolfriet Wangs, welcher mit seiner Fernheizzentrale einen Beitrag zu einer nachhaltigen und CO₂-neutralen Energie- und Wärmeproduktion leisten möchte.

Die drei Gründer, Paul Scherrer (Gebrüder Scherrer AG (Haustechnik)), Josef Gall (Josef Gall, Forstunternehmung AG (Holzlieferant)) und Hans Fäh (Hans Fäh AG (Elektroinstallation, Gebäudeautomation und Netzwerk)), haben sich mit dieser Idee zusammengeschlossen und im Jahr 2021 begonnen, die Realisierung des Wärmeverbunds zu planen. Sie wurden dabei unterstützt von Urs Zwingli, welcher mit seinem Ingenieurbüro Calorex AG auf Energietechnik und Wärmeverbünde spezialisiert ist.

Der Bau des Wärmeverbunds hat nun im Sommer 2023 begonnen und soll im Herbst 2024 in Betrieb gehen. Die Anlage ist mit einer maximalen Leistung von 6 800 kW ausgestattet und erzeugt damit bis zu 14 000 MWh pro Jahr. Als Brennstoff werden naturbelassene Holzschnitzel aus Wäldern und Sägereien der Region sowie Restholz aus der Holzverarbeitung verwendet.

Die Voraussetzungen für eine Holzschnitzelheizung mit Wärmeverbund im Wangser Wolfriet sind ideal. Die hohe Dichte an Grossbezügern auf kurzer Distanz mit den Einkaufszentren und die zentrale Lage der Fernheizzentrale mit sehr guten Verkehrsanbindungen ermöglichen auch für den Ausbau des Fernwärmenetzes Richtung Wangs, Sargans und Mels ein ideales Einzugsgebiet. Letzteres beläuft sich zum jetzigen Zeitpunkt auf 7 500 Trassenmeter.

Ihr Erfolgsrezept begann bereits beim Zusammenschluss der Aktionäre: eines Gebäudetechnikers mit langjähriger Erfahrung im Fernwärmebereich, des Holzlieferanten und eines Spezialisten für Elektroinstallationen. Eine Schlüsselrolle für die schnelle Realisierung des Projekts waren die frühzeitige Akquisition der zukünftigen Wärmebezüger und deren Wärmebedarf.

Alle diese Aspekte führen dazu, dass die Region um Wangs bald mit 100 % erneuerbarer Wärmeenergie versorgt werden kann.

Weiterführende Informationen finden Sie unter www.pizol-energie.ch.

Die ABS: Sozial, ökologisch und transparent seit über 30 Jahren

Die Alternative Bank Schweiz AG (ABS) verwaltet Vermögen im Umfang von 2,7 Milliarden Franken und betreut mehr als 43 000 Kundinnen und Kunden. Die Ausleihungen an Kreditkundinnen und -kunden liegen bei 1.8 Milliarden Franken.

Das Geld der Kundinnen und Kunden investiert die ABS langfristig in Projekte und Unternehmen mit sozialer und ökologischer Ausrichtung. Um aufzuzeigen, was das Geld bewirkt, werden sämtliche Kredite veröffentlicht. Darüber hinaus setzt sich die ABS auf verschiedenen Ebenen der Gesellschaft ein, mit dem Ziel, Veränderung zu bewirken.

Als sozial und ökologisch orientierte Bank verzichtet die ABS auf Gewinnmaximierung und stellt ihre ethischen Grundsätze immer in den Vordergrund.

Carola Niederhauser
Beraterin Firmenfinanzierung

Peter Senn
Berater Firmenfinanzierung

 

Alternative Bank Schweiz AG
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4600 Olten
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