Das Solarfaltdach Kronberg der SAK produziert 350 000 kWh Solarenergie im Jahr (Bild: SAK).

Mit Engagement zur Energiewende

Elektromobilität, Photovoltaik, Erdwärme, Wasserstoff. Heutzutage gibt es viele verschiedene Energielösungen, die den Pro-Kopf-Energieverbrauch sowie den CO2-Ausstoss reduzieren und zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 der Schweiz beitragen. Das Angebot an unterschiedlichen Lösungen wächst stetig und stellt Kunden vor schwierige Investitionsentscheidungen. Welche dieser Technologien setzt sich langfristig durch und welche passt zur jeweilig individuellen Situation? Die SAK (St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG) ist spezialisiert im Bereich erneuerbare Energielösungen für Private und Unternehmen.

Die SAK ist für die Versorgung der Kantone St. Gallen, Appenzell Ausserhoden und Appenzell Innerhoden mit kostengünstiger elektrischer Energie verantwortlich. Zur Strom- und Wärmegewinnung aus erneuerbaren Energien engagiert sich die SAK weitsichtig im Bau und Betrieb von Stromproduktions- und Wärmepumpenanlagen und beteiligt sich an entsprechenden Investitionen. Die SAK hat den Anspruch, innovativstes Energieversorgungsunternehmen für Menschen in der Ostschweiz zu sein. Mit Investitionen in Zukunftsmärkte unterstützt sie die Energiewende in der Ostschweiz. So engagiert sie sich unter anderem im Ausbau des Ladenetzes für Elektromobilität, in der Ausrüstung von Gebäuden mit Solaranlagen und Wärmepumpen, im Bereich Wärmeverbunde sowie in der künftigen Produktion von Wasserstoff als Kraftstoff. Mit diesen innovativen Energieprojekten setzt sich die SAK aktiv für nachhaltige Energielösungen ein. Ihr Engagement in die Energiezukunft wird durch Grossprojekte sichtbar.

Das Rechenzentrum Ostschweiz ist eines der energieeffizientesten Datencenter der Schweiz (Bild: SAK).

Grossprojekte für die Energiewende

Erst im Sommer 2020 hat die SAK ein 4 000 m2 grosses Solarfaltdach, bestehend aus insgesamt 1 320 Solarpanels, am appenzellischen Kronberg in Betrieb genommen und damit ein Leuchtturmprojekt verwirklicht. Zur gleichen Zeit hat sie drei Mehrfamilienhäuser im Schlatt-Park in Schmerikon komplett mit Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen, Ladestationen für Elektrofahrzeuge und intelligenter Messtechnik ausgerüstet. 2018 nahm die SAK mit dem RZO (Rechenzentrum Ostschweiz) eines der grünsten Datencenter der Schweiz in Betrieb. Das RZO ist mit einer kompletten Photovoltaik-Gebäudehülle ausgestattet und macht seine Abwärme mittels Anergienetz für die benachbarte Käserei nutzbar. Auch sieht die SAK viel Potenzial in der Windenergie. Ihrem in der Gemeinde Glarus Nord geplanten Windparkprojekt «Linth Wind» wurde jedoch mit einem politischen Kniff 2019 der Stecker gezogen. Aktuell arbeitet die SAK an der Umsetzung ihres eigenen Wasserstoffkraftwerks, das in naher Zukunft Kraftstoff für Schwertransporter liefern soll.

Der Technologie-Mix macht es aus

Man kann heute nicht genau sagen, welche der zahlreichen Technologien das Rennen machen wird. Stefano Garbin, CEO der SAK, geht davon aus, dass der Technologie-Mix entscheidend sein wird: «Der Vorteil an den vielseitigen Möglichkeiten ist, dass für jede individuelle Situation die optimale Lösung eingesetzt werden kann. Die Kombination dieser Technologien mit dem Stromnetz ist jedoch ein ausschlaggebender Punkt, da Stromlieferanten ein essenzielles Grundbedürfnis abdecken. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, eigenen Strom zu produzieren und intelligent im Gebäude zu nutzen, sei es für E-Fahrzeuge oder Wärmepumpen.» Diese Selbstversorgung nennt die SAK «Prosumer» – ein Kunstwort aus den Begriffen Produzieren und Konsumieren. Wasserstoff wird gemäss Garbin eine ergänzende Technologie bleiben, die zur Dekarbonisierung beitragen wird. «Auch Wind wird eine wichtige Rolle in der Energiegewinnung der Zukunft spielen. Das aktuelle «nicht-in-meiner-Nachbarschaft-Denken» führt uns hier jedoch nicht weiter und fordert Veränderung, wenn die Energiewende klappen soll.»

Ein Blick in die Zukunft

Technologisch wird sich in naher Zukunft im Hinblick auf erneuerbare Energien und die Mobilität viel entwickeln. Es ist noch nicht lange her, als die ersten Elektrofahrzeuge lediglich eine Reichweite von 150 km hatten. Durch den technologischen Fortschritt sind es heute rund 400 km. Die Mobilität wird sich künftig grundlegend verändern, auch durch datengetriebene Technologien wie IoT (Internet of Things). Wasserstoff wird in Zukunft vermehrt im Verkehr zum Einsatz kommen. Und wer zuhause seinen eigenen Strom produziert, kann vielleicht in zehn Jahren auch seinen eigenen Wasserstoff herstellen.

Über die SAK
Die Geschäftsfelder der SAK umfassen Stromerzeugung, Strom- und Wärmeliefe-rung, ein modernes Glasfasernetz und leistungsfähige Internet-, Telefon-, TV- und Mobile-Dienste sowie die Förderung von E-Mobilität und erneuerbaren Energielösungen wie Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen. Mit rund 400 Mitarbeitenden deckt sie die ganze Wertschöpfungskette ab: von der Energiebeschaffung über Planung, Bau, Betrieb sowie Instandhaltung von Netzen und Anlagen bis hin zu Vertrieb und Rechnungsstellung. SAK – alles aus einer Hand.

Stefano Garbin,
CEO SAK

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